Kfz-Batterieladegerät

AUS DEM BESITZ DER DEUTSCHEN WEHRMACHT, MODELL »LGIT 560B«, LACKIERT IN FELDGRAUGRÜNER MILITÄRFARBE UND AUF DEM TYPENSCHILD (OHNE HERSTELLERANGABE) MIT DER JAHRESZAHL »1938« VERSEHEN.

Das Gerät ist übrig gebliebener Teil einer bereitgestellten Ausstattung zur Erledigung von Wehrmachtskundenaufträgen im Bereich Kraftfahrzeuge, zu denen Maschinenbau Herzog während der Kriegszeit verpflichtet wurde. Dieses Gerät steht somit in einer Reihe mit den bereits erwähnten, historischen Benzinfässern. 

Bemerkenswert ist die einstellbare Spannung, die in vier (12 V, 24 V, 36‚ V, 48 V) einstellbaren Schritten bis zu einer Höchstspannung von 48 Volt reicht und somit zur damaligen Zeit, bei einer Standardform einer 6-Volt-Autobatterie, das Laden von bis zu acht Autobatterien, die in Reihe geschaltet wurden, gleichzeitig erlaubte. Denkbar erscheint in diesem Zusammenhang auch das Laden von Sondergeräten wie etwa Funkgeräteakkus. 

Bei eingestellter Spannung lässt sich die Stromstärke durch einen stufenlos einstellbaren Regler kontrollieren, um Überlastungen der Ladekombinationen zu vermeiden.