Vor dem ehemaligen Ladengeschäftsschrank befindet sich ein Sammelsurium von Autoteileresten. Es beinhaltet historische Autoteile für die BMW-Modelle der 196oer-Jahre, den BMW 700 und den BMW 1500; diverses diesbezügliches Großwerkzeug wie z.B. Wagenheber, einige historische Autoreifen des VW T1, mehrere Benzinkanister aus dem Besitz der Deutschen Wehrmacht und ein Karbidentwickler d.h. ein historisches Autogenschweißgerät‚ aber auch Fahrradteilereste.
In den frühen 196oer-Jahren war es für eine kleine Hinterhofwerkstatt‚ deren Chef zufällig BMW-Fan war, aufgrund der damaligen wirtschaftlichen Schwierigkeiten dieser Automarke rund um die Markteinführung des BMW 700, durchaus leicht möglich, offizielles BMW-Autohaus bzw. BMW-Vertreter zu werden.
Im heute umgebauten Wohnhaus gab es ein Ladengeschäft mit BMW-Ausstellungswagen‚ im Hinterhof die Kfz-Pflegeeinrichtung mit Werkstatt und dahinter noch die eigentliche Maschinenbau-Werkstatt.
Die Ära »BMW-Herzog« währte jedoch nur kurz und bereits Mitte/Ende der 196oer -Jahre trennte man sich wieder. Grund war ein schnell wieder wachsendes Unabhängigkeitsstreben von Philipp Herzog.
Augenfälligstes Überbleibsel aus dieser Zeit ist ein in den frühen 196oer-Jahren am VW T1 angebrachter BMW-Werbeaufkleber, der heute, isoliert betrachtet, natürlich auf den ersten Blick völlig widersinnig erscheint.